Diese Reise glich einer echten Tournee, denn die Konzertauftritte führten die Zehlendorfer Pauluskantorei, das Orchester der Berliner Bach Gesellschaft und die Solisten Inès Villanueva, Rita Anton, Ulrike Andersen, Christian Mücke und Kai-Uwe Fahnert unter der Leitung von Cornelius Häußermann in drei sehr unterschiedliche Gegenden Frankreichs.
Das Programm umfasste Johann Sebastian Bachs „Magnificat“ und die Kantate Nummer 29, die „Rathsherrnkantate“, sowie von Georg Friedrich Händel das „Dettinger Te Deum“.
Das erste Konzert fand in der Abbaye St-Victor in Marseille statt und war in der Presse und im Fernsehen angekündigt worden. Entsprechend zahlreich waren die Zuhörer.
Die zweite Station war das beschauliche Städtchen Vaison-la-Romaine, wo die historischen Stätten aus der Römerzeit ein ganz anderes Ambiente schufen und ein aufgeschlossenes, sehr dankbares Publikum anlockte.
Mit Lyon waren die Mitwirkenden wieder in der Großstadt angelangt, wo die enormen Dimensionen der Cathédrale Saint Jean alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellte.
Durch die engen Kontakte einzelner Chormitglieder zu französischen Familien und durch das Angebot von Privatquartieren fand mit dieser Reise ein echter deutsch-französischer Austausch statt.