Olivier Messiaen: „Quatuor pour la fin du temps“

1. Liturgie de cristal | 2. Vocalise, pour l’Ange
qui annonce la fin du Temps | 3. Abîme des
oiseaux | 4. Intermède | 5. Louange à l’Éternité
de Jésus | 6. Danse de la fureur, pour les sept
trompettes | 7. Fouillis d’arcs-en-ciel, pour
l’Ange qui annonce la fin du Temps | 8. Louange
à l’Immortalité de Jésus

Hans Henning Ernst – Violine
Markus Krusche – Klarinette
Martin Knörzer – Violoncello
Alexandra Bartfeld – Klavier

Das „Quartett auf das Ende der Zeit“, 1941 im deutschen Kriegsgefangenenlager bei Görlitz geschrieben, wurde zu einem der zentralen Kammermusikwerke des 20.Jh. Die ungewöhnliche Besetzung ist den verfügbaren Musikern geschuldet. Messiaens programmatische Vision vom Ende der Zeit erhält seine subtile  kompositorische Übersetzung in der Aufhebung dessen, was Kompositionen Struktur verleiht: die metrische und rhythmische Ordnung ist aufgehoben. Die Transzendenz von Messiaens katholisch-christlicher Überzeugung möchte hörbar werden. Das Ende der Zeiten hat für ihn nichts Beängstigendes, Apokalyptisches, sondern verweist auf die ewige Herrlichkeit Gottes, die ALLEN MENSCHEN zu Teil wird.

16 Uhr | Einführung
„Abîmes des oiseaux“ – Abgrund der Vögel
Zur Theologie und Klangsprache in Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“
Dr. Hubertus Venzlaff und Cornelius Häußermann